SGL muss sich in Pfullingen geschlagen geben

Die roten Teufel kassieren vor der Winterpause auswärts eine Niederlage. Die Partie gegen den VfL Pfullingen endet mit einem 28:26. Trainer Thorsten Schmid muss krank daheimbleiben.

Es hat nicht sein sollen; das letzte Auswärtsspiel vor der Winterpause stand unter keinem guten Stern. Die Mannschaft musste ohne Trainer nach Pfullingen, SGL-Coach Thorsten Schmid erkrankte im Laufe der Woche und konnte seine Jungs nicht begleiten.  „Wenn Thorsten dabei gewesen wäre, hätten wir bestimmt gewonnen“, sagt Teamkoordinator Roger Gross. Aber auch der Kontakt über das Handy mit dem zuhause Gebliebenem halft während des Spiels nicht. „Uns hat einfach das Feuer gefehlt“, meint Mark Wetzel, der als sportlicher Leiter ebenfalls mit in Pfullingen war. Hinzu kam auch noch Pech; Kevin Bitz verletzte sich gleich zu Beginn des Spiels erneut am Knie und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Auch Luca Bauer war gesundheitlich noch deutlich angeschlagen und konnte nur kurz eingewechselt werden. Ebenso Luca Mastrocola, der nach längerer Erkrankung zum ersten Mal wieder mitspielte, aber dennoch nicht hundertprozentig fit war.

„Die Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben“, gibt sich Wetzel selbstkritisch. Zu viele technische Fehler, zu viele freie Bälle verworfen – „es ist uns nicht gelungen, das Spiel auf den letzten Metern noch einmal zu drehen“, sagt Wetzel. Dabei habe man Chancen gehabt, gerade nach einem Unentschieden in der zweiten Halbzeit. „Die zwei Punkte hätten wir schon sehr gerne mit nach Hause genommen“, bedauert der sportliche Leiter auch im Hinblick auf das kommende Heimspiel. Mit einem Sieg gegen Pfullingen wäre die SGL jetzt auf dem zweiten Tabellenplatz und würde Anfang Februar gegen den Tabellenersten HC Oppenweiler/Backnang spielen. „Da hätten wir gleich mit dem ersten Heimspiel im neuen Jahr die Tabellenspitze drehen können“, so Wetzel. Damit gibt er auch einen ersten Ausblick auf das Saisonziel. „Von Aufstieg wollen wir natürlich nicht sprechen“, schmunzelt der sportliche Leiter, „aber in der Aufstiegsrunde würden wir sehr gerne wieder mitspielen“.

Insgesamt ist die SGL mit der Hinrunde aber zufrieden. „Alle Niederlagen waren im Wesentlichen vermeidbar“, meint Mark Wetzel und hofft auf weniger Verletzungspech und Krankheitsbedingte Ausfälle im nächsten Jahr.  Die Hinrunde ist für die SGL übrigens nicht ganz abgeschlossen, es steht noch das Spiel gegen den HC Erlangen II aus. Unter anderem deswegen startet die SGL zwei Wochen später als die anderen Vereine in die Rückrunde. In der verlängerten Winterpause bleibt nun Zeit, um sich zu erholen und dann mit ganz viel Power ins nächste Jahr zu starten. Am Samstag, dem 03. Februar kommt der HC Oppenweiler/Backnang in die Heinrich-Beck Halle. Backnang liegt derzeit mit knappem Vorsprung auf dem 1. Tabellenplatz. Das wird zum Einstieg ins neue Jahr eine Herausforderung mit einem starken Gegner. In der 3. Liga Süd liegt die SGL auf dem dritten Tabellenplatz. Anwurf in der Heinrich-Beck Halle ist am Samstag um 19:30 Uhr.  

SG Leutershausen: Meddeb 10, Schreiber 4, Preller 3, Pauli 2, Scholz 2, Krämer 2, Mastrocola 1, Bauer 1, Schmitt 1, Hübe (TW), Ullrich (TW), Seitz, Röller, Konrad, Bitz, Ulrich, Preller.

feh