SG Leutershausen unterliegt TuS Fürstenfeldbruck

Panther siegen mit 31:28 gegen die roten Teufel von der Bergstraße. Ein knappes Spiel, bei dem vieles möglich war.

Foto: Franzi H. Photography

Eigentlich hätten es die roten Teufel in Bayern gegen Fürstenfeldbruck schaffen können, Chancen gab es genug und der Kampfeswille war auch da. Aber wie es manchmal so ist; eine weitere Verletzung, Lücken im Rückraum und letztlich auch etwas Pech – all das kam zusammen und verhinderte einen weiteren starken Auswärtssieg der SGL. Die roten Teufel reisten ohne Max Preller, Luca Mastrocola und Gianluca Pauli nach Bayern. Während des Spiels verletzte sich zudem Yessine Meddeb am Sprunggelenk. Trotz der Verletzung spielte der Linkshänder zunächst sogar noch weiter und zeigte eine beeindruckende Leistung. Er warf 10 Tore und wurde auch von der gegnerischen Mannschaft als einer der gefährlichsten Spieler der SGL gefürchtet. Fürstenfeldbruck zeigte eine konstant starke Leistung und blieb konsequent am Ball.

Zunächst kam die SGL gut ins Spiel, gegen die offensive Abwehr der Panther schienen die roten Teufel gute Lösungen gefunden zu haben und gingen sogar mit 2 Toren in Führung. „Insgesamt aber haben wir bereits da zu viele freie Bälle verworfen“, sagt SGL-Coach Thorsten Schmid selbstkritisch. Zudem landeten einige Bälle am Pfosten, das war dann einfach Pech. Mit einem Rückstand von drei Toren (16:13) ging es schließlich in die Pause. Zu Beginn der zweiten Halbzeit zogen die Panther mit 26:21 zunächst davon. „Zu diesem Zeitpunkt hat Fürstenfeldbruck sowohl im Angriff als auch in der Abwehr vieles gut gemacht“, räumt Schmid ein, „uns sind da einfach zu viele technische Fehler unterlaufen“. Dennoch gelang es der SGL, nochmal mit 26:25 ranzukommen. „Da hatten wir eine echte Chance, das Spiel nochmal zu drehen“, so Schmid. Letztlich habe man das mit einer offensiveren Abwehr auch versucht, aber es sollte einfach nicht klappen. „Diese Niederlage war eigentlich unnötig“, resümiert der Trainer. Dennoch ist er mit seiner Mannschaft mehr als zufrieden, die trotz personeller Engpässe eine gute und durchgehend kämpferische Leistung zeige.

Diesem Lob kann sich Uli Roth nur anschließen. „Wir sind völlig im Soll“, betont das SGL-Urgestein, „ich bin sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Saison. Wie alle Handballfans an der Bergstraße freut auch er sich auf das Heimspiel am kommenden Samstag.

 „Das wird ein echtes Spitzenspiel, auf das wir lange gewartet haben“, so Roth. Mit der SG Pforzheim/Eutingen kommt der aktuell Tabellenerste in die Heinrich-Beck-Halle.

 „Da haben wir die Chance, die Pforzheimer vom Thron zu stoßen und gegen Ende der Hinrunde an der Tabellenspitze nochmal alles durcheinander zu wirbeln“, freut er sich. Nach der Niederlage gegen Fürstenfeldbruck liegt die SGL derzeit auf dem fünften Tabellenplatz hinter Fürstenfeldbruck. Aber es geht eng zu an der Spitze und bis Mitte Dezember ist noch vieles möglich. „Vor allem hoffe ich auf eine knallvolle Halle und eine tolle Unterstützung für unsere Jungs“, so Roth. „Ich wünsche mir ein Feuerwerk gegen Pforzheim/Eutingen, auch auf der Tribüne“.

Er appelliert an alle Fans, jetzt bereits den Vorverkauf zu nutzen und sich Tickets zu sichern für das Spitzenspiel in der Hinrunde. Anwurf in der Heinrich-Beck-Halle ist am kommenden Samstag, dem 25.11. um 19:30 Uhr. feh