Nichts zu verlieren

Die SG Leutershausen fährt am Samstag, dem 11.11. an den Bodensee. Dort treffen die roten Teufel von der Bergstraße auf den Tabellenersten HSG Konstanz.  

Erhobenen Hauptes aber mit wenig Waffen im Gepäck fährt die Mannschaft am kommenden Samstag an den Bodensee. Noch immer sind viele Spieler von Erkältung und Grippe geschwächt. „Es ist wie verhext“, seufzt SGL- Coach Thorsten Schmid, „erst war die eine Hälfte krank, jetzt ist die zweite Hälfte dran“. Er hofft nun, dass wenigstens zum Training am Freitag alle wieder einigermaßen fit mitspielen können. Aber ein gewisser Trainingsrückstand bleibt und einige sind noch immer körperlich deutlich geschwächt. Das ist umso bedauerlicher, da jetzt in der Vorrunde in der 3. Liga Staffel Süd die möglicherweise schwierigsten Gegner warten. Das sind natürlich vor allem Konstanz und Pforzheim, aber auch Fürstenfeldbruck. Dabei hat sich die SGL bisher gut behauptet und kann sich mit dem vierten Tabellenplatz sehen lassen. „Unser Ziel war und ist es, im oberen Drittel entspannt mitzuspielen und das haben wir bisher gut erreicht“, so Thorsten Schmid.

„Wir haben nichts zu verlieren“, betont er, „am Samstag spielen wir gegen die beste Mannschaft der Liga. Für mich sind das die absoluten Favoriten, wenn es um den Aufstieg geht“. Konstanz sei eine Top Team, eine extrem offensive und starke Mannschaft. Ein dickes Brett also, selbst wenn bei der SGL alle fit wären. Was bleibt, ist auf ein kleines Wunder zu hoffen. „Wir müssen sehr gut in der Abwehr sein“, betont der Trainer, „und im Tor können wir nur auf außergewöhnliche Leistungen hoffen“. Anwurf ist in Konstanz in der Schänzle Halle um 20 Uhr. Der treue Fanclub der roten Teufel ist übrigens wie immer mit dabei. „Einige von uns fahren schon am Freitag los“, berichtet Andreas Ditrich, die anderen kommen am Samstag nach. „Wir werden trommeln, was das Zeug hält“, verspricht er. Die Mannschaft wird jeden Paukenschlag und jeden Zuruf gut brauchen können. „Unsere Jungs müssen sich halt so gut verkaufen, wie es geht“, meint Ditrich. Das werden die roten Teufel von der Bergstraße mit Sicherheit tun.  feh