Leutershausen in Wetzlar gefordert

Nun möchte man nachlegen. Dass sich die Handballer der SG Leutershausen in einer guten Form befinden, hatten sie bereits in der Vorbereitung auf die Rückrunde unter Beweis gestellt, am vergangenen Wochenende bestätigte man diese Verfassung eindrucksvoll in Groß-Bieberau. Nachdem man den Falken keine Chance ließ und mit elf Toren Differenz auswärts gewann, steht für die Mannschaft von Chefcoach Frank Schmitt am kommenden Samstag die nächste schwere Auswärtsaufgabe an. Es geht zur Bundesliga-Reserve der HSG Wetzlar (19.30 Uhr).

„In Groß-Bieberau war die Art und Weise, wie wir gespielt haben, richtig gut“, sagt Schmitt rückblickend: „Wir haben vorne gute Lösungen gefunden und hinten einfach super konzentriert gespielt.“ Insgesamt fing man sich bei den Falken nur 19 Gegentore ein und unterstrich damit die Stärke der eigenen Defensive um Abwehrchef Manel Cirac.

Nun geht es in die Sporthalle Dutenhofen, in der die U23 der HSG Wetzlar ihre Heimspiele austrägt. „Ich erwarte zwei gleichwertige Mannschaften. Das Spiel wird durch Kleinigkeiten und die Torhüterleistung entschieden“, sagt Mark Wetzel, der in Leutershausen für die Sportliche Leitung zuständig ist: „Wir wollen unsere gute Leistung bestätigen, mit einem Sieg können wir Wetzlar auf Distanz halten und uns oben festsetzen.“

Wetzlar steht aktuell tabellarisch vor Groß-Bieberau, aber hinter Leutershausen. Die SGL hat 23:15 Punkte und rangiert auf dem vierten Platz der Oststaffel. „Das Hinspiel haben wir relativ ungefährdet gewonnen“, erinnert sich Chefcoach Schmitt an den 32:21-Heimsieg im September. Am Anfang habe man ein paar Probleme gehabt, konnte dann aber über den siebten Feldspieler den deutlichen Erfolg verbuchen. Schmitt: „Das wird auch diesmal eine Möglichkeit sein, aber Wetzlar wird sicherlich einen Plan dagegen haben.“ Aus den vergangenen fünf Spielen konnten die Hessen zwar nur drei Punkte holen, zumindest aber am vergangenen Wochenende ein Auswärtserfolg in Bruchköbel feiern. Die SGL könnte sich mit einem Erfolg weiter nach oben orientieren.

„Wetzlar spielt schnell, hat viele wendige Spieler – wir dürfen sie nicht ins Laufen kommen lassen“, sagt Schmitt und warnt gleichzeitig vor der offensiven Deckung der Hessen. Auch wenn Maximilian Rolka unter der Woche noch krank war und Felix Jaeger weiterhin angeschlagen mit Knieproblemen trainiert, kann Schmitt wohl bis auf den verletzten Ernst Mantek auf alle seine Spieler zurückgreifen.

Samstag, 19.30 Uhr: HSG Wetzlar II – SG Leutershausen.