Die SGL verliert auswärts gegen die Wölfe Würzburg mit 35:31 (16:14). Rote Teufel kamen nicht ins Spiel.

Enttäuschte Gesichter nach einem Spiel, bei dem sich die SGL zu viele einfache Fehler erlaubt hatte. „Letztlich haben wir den Wölfen den Sieg auf dem Silbertablett serviert“ resümiert Trainer Thorsten Schmitt. Die roten Teufel wirkten von Anfang an unkonzentriert und trafen vor allem in der Abwehr einige falsche Entscheidungen. Die Wölfe waren durchweg präsenter und wacher. Als heimstark bekannt spielten die Wölfe in der mit 1000 Gästen voll besetzten tectake Arena souverän und angriffsstark. „Das war schon eine beeindruckende Kulisse mit vielen laustarken Fans“, so Schmid. Auch wenn die mitgereisten SGL-Fans alles gaben, um ihre Jungs nach vorne zu trommeln, hatten sie den heimischen Chorgesängen nur wenig entgegenzusetzen.

Mit dem Angriff war der Trainer wesentlich zufriedener als mit der Abwehr. „Wir haben auswärts 31 Tore geworfen“, so Schmid, „das ist grundsätzlich eine gute Leistung“. Allerdings habe es auch hier zu viele Leichtsinnsfehler gegeben. Sogar bei Yessine Meddeb, der mit 12 Toren zwar wieder eine überragende Leistung zeigte, aber dennoch hinter seinen Möglichkeiten blieb.

Am kommenden Samstag müssen die roten Teufel erneut ihr Glück auswärts versuchen. Dann geht es gegen Pforzheim. Der Blick auf die Tabelle bleibt verzerrt: Die SGL liegt weiterhin auf dem sechsten Tabellenplatz, allerdings stehen noch immer zwei Spiele aus. Die TGS Pforzheim ist derzeit das Schlusslicht der Tabelle. Anwurf in Pforzheim ist am kommenden Samstag um 19:00 Uhr. feh