SGL startet Dauerkarten-Verkauf!

In normalen Zeiten wäre die Vorfreude auf die neue Handball-Saison riesig. Wie ist das Team? Wie sind die Neuen? Wie stehen die Chancen der SG Leutershausen? Wenn das alle Fragen wären, die es zu stellen gäbe… es wäre ein Segen! Aber: Dieses Jahr ist alles anders. Das Coronavirus und dessen Auswirkungen sorgen für so manches Chaos. Nicht nur, dass die letzte Saison abgebrochen und die Hallen geschlossen wurden. Es geht um die kommende Saison in der dritten Liga, die Anfang Oktober starten soll. So steht die SG Leutershausen vor der Herausforderung, Hygienekonzepte einzuhalten und dem Erklärungsbedarf gerecht zu werden.

Die größte “Baustelle” vor der Drittliga-Saison ist neben der Suche nach wichtigen Sponsoren, auch der Ticketverkauf. Die Lösung der SG Leutershausen: Es gibt NUR Dauerkarten, auf die die bisherigen Dauerkarten-Besitzer ein Vorkaufsrecht besitzen. Heißt: Wer im letzten Jahr eine Dauerkarte besaß, kann ab sofort zur Geschäftsstelle der SG Leutershausen gehen und dort eine Dauerkarte für die neue Saison ergattern.

Nur noch ein Bruchteil der Plätze bei SGL-Spielen verfügbar!

Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass keine Rücksicht auf bisherige Stammplätze genommen werden kann. Der Grund: Das Hygienekonzept. SGL-Geschäftsführer Tobias Kleine-Nathland: “Auch wenn wir es gerne anders anbieten würden, sind wir gezwungen, einen Großteil der Plätze freizulassen.” Der neue Sitzplan sieht vor, dass in der Heinrich-Beck-Halle zwischen den mit Zuschauern besetzten Reihen immer eine Sitzreihe freigelassen werden muss. Dazu kommt, dass zwischen zwei Menschen, die nicht aus demselben Haushalt kommen mindestens zwei Plätze frei bleiben müssen, so dass der Mindestabstand gewährleistet ist.

Der Sitzplan der Heinrich-Beck-Halle in Leutershausen bei den Spielen der SGL während der Corona-Zeit.

In Zahlen bedeutet das: Von den üblichen rund 1.100 Plätzen können in dieser Saison vorläufig nur 150 belegt werden! Wenn viele Familien Dauerkarten erwerben, können mehr Plätze vergeben werden, da sie zusammensitzen können. Stehplätze wird es keine geben. Kleine-Nathland: “Wir hätten es gerne anders geregelt, aber wir unterliegen den Vorgaben. Deshalb können wir nur um Verständnis unserer Zuschauer bitten und darum, dass sie uns wie gewohnt unterstützen.”

Sollte es ein Restkontingent an Tickets geben, wird die SG Leutershausen auf der Homepage sowie den Social Media-Kanälen (Instagram/Facebook) darüber informieren. Gleiches gilt für den Fall, dass es Änderungen an der jetzigen Situation gibt, da aktuell nur vom Stand 15. August ausgegangen werden kann. Was Anfang Oktober ist, bleibt schwer abzusehen.