Auswärts zum ehemaligen Ligaprimus

Hartes Auswärtsspiel nach furiosem Beginn! Die SG Leutershausen muss am Samstag, den 16. September, beim HC Oppenweiler/Backnang ran. Spielbeginn ist um 20 Uhr.

Im ersten Spiel der Saison konnte die SGL gegen Würzburg ein Ausrufezeichen setzen. Foto: Alfred Gerold

Es ist der dritte Spieltag der Saison, auch wenn es erst das zweite Spiel für die SG Leutershausen sein wird. Die erste Partie wurde verlegt, am vergangenen Wochenende siegten die Heisemer im Heimspiel gegen Zweitliga-Absteiger Würzburg (35:28). Ein starker Auftritt zum Auftakt, doch das nächste schwere Spiel in einer ohnehin sehr ausgeglichenen Liga steht bereits vor der Tür.

Mit Oppenweiler lieferte sich die SGL schon in den vergangenen Spielzeiten immer wieder spannende Spiele. Für die Gastgeber wird es ein besonderes Spiel, das 500. in der Gemeindehalle, und das wollen sie natürlich gewinnen. “Es ist eine sehr starke Mannschaft, die vor allem mit Daniel Schliedermann einen der überragenden Spieler der Liga hat. Es wird sicher eine sehr, sehr große Herausforderung und eine andere als noch in der letzten Woche”, erklärt SGL-Trainer Thorsten Schmid vor der Partie.

Dass der letztjährige Klassenprimus Oppenweiler bislang mit einem Sieg (gegen Neuhausen/Filder) und einer Niederlage (in Kornwestheim) gestartet ist, zeigt die Ausgeglichenheit der Liga. Doch die Spiele waren auch aufschlussreich – Schmid: “Sie sind im Positionsspiel sehr stark und haben auf allen Rückraum-Positionen extrem torgefährliche Spieler.” Auch die “robuste, offensive 6:0-Abwehr” lobt der Heisemer Coach. Doch die SGL braucht sich nicht verstecken. “Die Stimmung ist sehr gut, das Engagement im Training ebenfalls. Wir hatten einen optimalen Einstand und gehen mit dem nötigen Selbstbewusstsein in das Auswärtsspiel”, so Schmid.

Die Euphorie des Heimsieges nimmt Leutershausen mit, aber der Coach weiß auch: “Es war das erste Spiel und wir alle wissen, dass es eine lange, schwere Runde wird.” Gegen Oppenweiler will die SGL aus einer kompakten Abwehr mit möglichst viel Tempo nach vorne spielen. Schmid: “Wenn wir im Positionsspiel sind, müssen wir geduldig auf unsere Chance warten und dürfen kaum Fehler machen.” Dabei hilft sicher, dass der Heisemer Trainer auf alle Spieler zugreifen kann. Ein weiterer Punkt könnte die Unterstützung sein. Knapp 100 Kilometer Anreise dürfte bei diesem Aufeinandertreffen auch für den ein oder anderen Zuschauer eine geringe Hürde sein.