Auftaktspiel! Die SG Leutershausen empfängt am Samstag, den 09. September, die Wölfe Würzburg. Spielbeginn in der Heinrich-Beck-Halle ist um 19.30 Uhr.
Nachdem am vergangenen Wochenende der Saisonstart für die SGL ausfiel, da die Erlanger Halle gesperrt war und das Spiel verlegt werden musste, geht es nun also endlich los. “Klar ist es immer blöd, wenn du zwölf Wochen auf ein Spiel hin fieberst und es dann abgesagt wird”, erklärt Trainer Thorsten Schmid, der in seine erste Saison mit den Heisemern geht. Ungenutzt blieb die Zeit nicht – Schmid: “Wir haben an unserer Struktur gearbeitet.”
Der Auftakt in die Saison 2023/24, die womöglich letzte Saison als SG Leutershausen, findet nun also in der Heinrich-Beck-Halle statt und dann auch noch gegen einen Gegner, der es in sich hat: Die Wölfe Würzburg, die am ersten Spieltag gegen Kornwestheim gewinnen konnten (34:33). “Das ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die im Angriff mit Patrick Schmitt und Steffen Kaufmann zwei überragende Spieler hat”, sagt Thorsten Schmid über die Wölfe Würzburg, einen der beiden Zweitliga-Absteiger.
Ein Hammerstart in die Saison? Mit Sicherheit, denn es wird eine “große Herausforderung” für die Roten Teufel von der Bergstraße. Dennoch ist die Vorfreude mindestens ebenso groß. Schmid: “Wenn du gleich zu Beginn gegen einen Zweitliga-Absteiger ranmusst, ist es natürlich schöner, wenn du in eigener Halle spielst.” Die Unterstützung der Zuschauer ist wichtig, die Umsetzung der Spielidee ebenso. Neben dem schnellen Umschaltspiel, mit dem die SGL verhindern will, dass die Wölfe in die gewohnte, sehr kompakte 6:0-Abwehr kommen, ist auch die eigene Abwehrleistung ein Augenmerk. “Für uns ist es wichtig, aus einer kompakten Abwehr mit viel Tempo nach vorne zu spielen”, erklärt Trainer Schmid die SGL-Idee.
Und weiter: “Das ist die Grundvoraussetzung und das, was wir spielen wollen.” Von einem “Schlüssel”, der viele Mannschaften in der Heinrich-Beck-Halle vor eine große Hürde stellen soll, spricht Schmid dabei und gibt auch bei den angeschlagenen Spielern Entwarnung. Sowohl Yessine Meddeb als auch Luca Mastrocola sowie Philipp UIrich sind zum Wochenende wohl wieder fit. “Wir können in der momentanen Bestbesetzung auflaufen”, so Schmid und sagt in Richtung Zuschauer: “Ich freue mich auf die Kulisse und habe nur positive Erinnerungen als gegnerischer Trainer. Die Unterstützung für die SGL ist immer riesig. Ich hoffe, dass es auch weiterhin so sein wird, wie ich es als Gegner kennengelernt habe. Dann wird das ein schöner Abend.”
Ein Abend, der bestenfalls mit einem Auftaktsieg gegen einen schweren Brocken zusammen in der Halle gefeiert werden kann.
