SGL vor Top-Spiel mit viel Druck

Die SG Leutershausen will endlich wieder zu Hause feiern. Foto: Steffen Hoffmann

Teil zwei von drei steht an! Die SG Leutershausen empfängt am Samstag, den 12. Februar, TuS Dansenberg in der Heinrich-Beck-Halle. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.

Es ist das Top-Spiel. Ein Spiel, in dem es für beide Teams um einiges geht. Der Sieger hat gute Chancen, sich aus eigener Kraft für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren. Der Verlierer muss indes auf Schützenhilfe hoffen, ohne sich einen weiteren Ausrutscher leisten zu können. Für sie SG Leutershausen ist diese Ausgangsposition besonders ärgerlich, denn das Team von Trainer Marc Nagel hatte sich zum Jahreswechsel in eine aussichtsreiche Position gespielt im Rennen um die Aufstiegsrunde. Als Tabellenzweiter und mit einem Polster von drei Punkten sowie Siegen gegen die direkten Konkurrenten überwinterten die Roten Teufel von der Bergstraße in der Staffel F.

Aber: Seit dem knappen Sieg in Saarlouis bleiben die Punkte aus. Die Spiele bei Pforzheim/Eutingen (19:27) und zu Hause gegen Haßloch (28:30) gingen verloren, der direkte Vergleich mit Pforzheim ebenfalls. Dansenberg ist dran und der Druck auf der krankheitsbedingt etwas dezimierten SGL groß. “Wenn wir noch oben dranbleiben wollen, dann sollten wir das Spiel positiv gestalten. Außerdem ist es ein Heimspiel und es ist nie gut, zwei davon in Folge zu verlieren. Allerdings ist Dansenberg auch ein extrem starker Gegner”, erklärt Rechtsaußen Max Schmitt.

Ähnlich dürfte der Druck bei den Gästen aussehen. Die Pfälzer haben nach der überraschenden Niederlage in Großsachsen das Jahr 2021 mit einem Heimsieg gegen Saarlouis abgeschlossen. Das neue Jahr läuft ergebnistechnisch gut für Dansenberg. Siege gegen Haßloch und Zweibrücken, ein Unentschieden gegen Pforzheim/Eutingen. Dennoch gilt auch für die Pfälzer: In Leutershausen gilt nur der Sieg. Schmitt: “Da wir dort gewonnen haben und sie keine zwei Niederlagen gegen uns haben wollen, sind sie bestimmt heiß. Und sie müssen, wie wir auch, die Punkte holen, um den Anschluss zu halten.”

Es wird vermutlich ein Spiel auf Augenhöhe. Ähnlich wie das Hinspiel, das die SGL mit 26:25 gewann. Schmitt: “Das war ein harter Kampf, den wir am Ende knapp für uns entschieden haben.” Inzwischen sind beide Teams punktgleich (beide neun Verlustpunkte). Viel mehr Spannung ist am Samstagabend also kaum möglich. Mit den Heimfans im Rücken (es gilt 2G) wollen die Heisemer die Niederlagen zuletzt vergessen machen. Ein Sieg gegen Dansenberg käme da genau zum richtigen Zeitpunkt, bevor es in der Woche darauf im dritten Heimspiel in Folge gegen Zweibrücken weitergeht.