Unentschieden in Günzburg: Stimmen zum Spiel

Maximilian Rolka von der Leutershausen wirft den Handball.

Maximilian Rolka traf in der letzten Sekunde zum Ausgleich in Günzburg. Foto: Steffen Hoffmann

Die SG Leutershausen spielt zum Saisonauftakt in Günzburg unentschieden. Rückraumspieler Maximilian Rolka mit der Schluss-Sirene das 24:24. Die Stimmen zum Saisonauftakt:

Frank Schmitt, Trainer: „Wir haben es uns sicher etwas anders vorgestellt. Insgesamt war es eigentlich ein Punktverlust, aber so wie das Spiel gelaufen ist, wurde es doch ein Punktgewinn. Wir haben im Angriff nicht gut gespielt, waren zu statisch und haben die freien Würfe großzügig ausgelassen. Die Abwehr war in Ordnung – vor allem in der zweiten Halbzeit, in der wir nur zwölf Tore kassiert haben und davon fünf Siebenmeter. Aber man muss auch sagen: Es war ein Spiel von 34. Jetzt bereiten wir uns auf Balingen vor. Zu Hause wollen wir ähnlich viele Spiele gewinnen wie letztes Jahr.“

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Alexander Hübe, Torwart: „Wir sind auf einen sehr engagierten Aufsteiger getroffen, der sich viel vorgenommen hat und uns mit Herzblut von Beginn an Paroli geboten hat. Wir haben zu lange gebraucht, um dagegen zu halten. Wenn man den Gegner dann ins Spiel kommen lässt, wird es zum Schluss immer schwerer. Ehrlicherweise war es ein gewonnener Punkt und damit müssen wir zufrieden sein. Jetzt gilt es zu analysieren, was nicht gut gelaufen ist, und dann daran zu arbeiten, um es im Heimspiel gegen Balingen vor unseren Zuschauern besser zu machen.“

Maximilian Rolka, Rückraum: „Erste Spiele sind immer schwierig für uns, das haben wir in der Vergangenheit schon gesehen. Dann mussten wir noch bei einem Aufsteiger ran, der hochmotiviert ist, und wir wussten das es nicht leicht wird. Trotzdem haben wir sehr schlecht ins Spiel gefunden und haben im Angriff sowie in der Abwehr noch viel Steigerungspotenzial. Bei meinem Wurf am Ende waren noch sieben Sekunden oder so auf der Uhr, da bleibt nicht viel Zeit zum Nachdenken. Die Aktion an sich war eine, die wir oft spielen. Da bleibt nichts anderes übrig als durchzugehen und zu werfen. Am Ende können wir zufrieden sein, dass wir ein Unentschieden geholt haben und müssen jetzt im Training nochmal daran arbeiten.“

Matthias Schwalbe, Rückraum: „Erstmal war es natürlich cool, wieder vor Zuschauern zu spielen. Wir haben es jedoch von Beginn an nicht geschafft, Günzburgs Stärken zu unterbinden. Im Laufe des Spiels sind wir etwas besser reingekommen, weil unsere Abwehr besser stand. Aber wir haben unsere Chancen nicht genutzt und hatten viele Fehlwürfe. In erster Linie ist es etwas enttäuschend, weil wir uns beim Aufsteiger natürlich mehr erhofft haben, aber die Saison hat noch 33 Spiele. Wir müssen jetzt daraus lernen, uns reinbeißen und reinkämpfen. Ich finde, es war ein gewonnener Punkt.“