SGL empfängt Pforzheim/Eutingen

Für die SG Leutershausen steht das zweite Heimspiel in Folge an. Der Gegner: Ein absoluter Kracher. Denn die SG Pforzheim/Eutingen ist am Samstag, den 09. Oktober, ab 19.30 Uhr zu Gast in der Heinrich-Beck-Halle. 

Nach dem emotionalen und hochspannenden Unentschieden gegen die HG Saarlouis (28:28) Ende September, hatte die SG Leutershausen zwei Wochen Zeit, sich auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Das Auswärtsmatch gegen Haßloch wurde verlegt auf den 08. Dezember, und so gab es ausreichend Trainingsmöglichkeiten, um vielleicht doch das ein oder andere zu verbessern sowie über den bisherigen Saisonverlauf nachzudenken. “Wir haben an den Sachen gearbeitet, die wir bereits gut machen, aber auch an unseren Schwächen. Diese Woche haben wir uns dann Schritt für Schritt auf Pforzheim vorbereitet”, erklärt Co-Trainer Timo Baumann.

Dabei kann die SGL durchaus zufrieden sein mit dem Auftakt in der schweren Staffel F der dritten Liga. Siege gegen TGS Pforzheim und den TVG Großsachsen, ein Unentschieden gegen Saarlouis und eine Niederlage gegen Friesenheim-Hochdorf II bedeuten derzeit Platz fünf – direkt hinter Pforzheim/Eutingen. Die Gäste zählen zu den stärksten Teams der Liga, mussten jedoch auch schon eine Niederlage (28:29 in Haßloch) einstecken und haben – wie die SGL auch – gegen Saarlouis einen Punkt liegen lassen (23:23). Doch die SGL ist gewarnt – Baumann: “Wir haben in der Pokalrunde hoch verloren und die Mannschaft weiß, was auf sie zukommt. Es gilt Lösungen zu finden auf die 5:1-Abwehr.” Zu viel hineininterpretieren möchte man in das Ergebnis aus dem Frühjahr jedoch nicht. “Es war eine andere Situation, eine andere Mannschaft. Wir hatten jetzt eine Vorbereitung, sind in der Saison angekommen. Und ganz wichtig: Wir spielen zu Hause”, so Baumann. 

Personell stehen die Roten Teufeln von der Bergstraße gut da. Bis auf Jonathan Scholz sind alle Mann an Bord für das Spiel gegen die SG Pforzheim/Eutingen. Ob es am Samstag dann zum ersten Heimsieg der Saison reicht, hängt von einigen Faktoren ab. Baumann: “Es wird sicherlich darum gehen, die Pässe von Julian Proschwitz in den Griff zu bekommen. Wir müssen in der Abwehr stabil stehen und vorne konzentriert zu spielen.” Mit Hilfe der lautstarken Unterstützung der Fans in der Heinrich-Beck-Halle ist jedoch vieles möglich, wie die SGL im letzten Spiel erst bewiesen hat.