Leider endet jede Serie einmal. Für die SG Leutershausen war es am Samstag beim Auswärtsspiel in Pforzheim/Eutingen soweit. Nach acht Siegen in Folge unterliegt die SGL mit 19:27.
Es war sicher nicht der Abend der Roten Teufel von der Bergstraße. Zwar ging man zu Beginn direkt in Führung, am Ende stand jedoch die Klatsche, die in der Höhe nicht zu erwarten war. “Die erste Halbzeit war eigentlich ok. Wir sind mit 2:0 in Führung gegangen und hätten auch auf 4:0 erhöhen können, haben unsere Chancen aber nicht genutzt. Das hat sich durch den ganzen Abend durchgezogen”, erklärt Linksaußen Jonathan Scholz.
So schaffte es zunächst kein Team, sich abzusetzen. Erst beim 7:9 aus SGL-Sicht lag die SG Pforzheim/Eutingen mit zwei Toren vorne und ließ sich das auch nicht mehr nehmen. Zur Pause kam Leutershausen zwar nochmal auf 10:11 ran, aber direkt nach dem Seitenwechsel zogen die Gastgeber auf drei Tore davon. Scholz: “Wir hatten eigentlich keine Chance mehr heranzukommen. Man muss einfach sagen, dass Pforzheim/Eutingen an diesem Abend besser war.” Es wurde schlimmer. Der gewohnte Mittelblock fehlte, vorne waren die Abschlüsse teils zu hastig. Pforzheim/Eutingen nutzte den Schwächen der Heisemer an diesem Tag eiskalt aus und erhöhte die Führung.
Am Ende wurde es ein bitterer Abend, denn es war nicht einfach nur eine Niederlage, sondern ist schon als Klatsche zu beschreiben. Besonders ärgerlich: Der direkte Vergleich geht ebenfalls an Pforzheim. Nun gilt es, die hohe Niederlage abzuschütteln – Scholz: “Wenn wir da oben bleiben wollen, dann müssen wir eine Reaktion zeigen und gegen Haßloch anders auftreten als in der zweiten Halbzeit an diesem Samstag.” Mit den eigenen Fans im Rücken und einer Woche harter Arbeit im Training, geht es im ersten Heimspiel des Jahres 2022 am kommenden Samstag also um zwei Punkte. Dann ist Haßloch zu Gast und somit eine Mannschaft aus der Pfalz, die gerade erst den Tabellenführer aus Kronau geschlagen hat.
Torschützen der SGL: Bitz 6, Pauli 4/3, Bauer 3, Scholz 2, Röller 2, Schmitt 1, Leibnitz 1
