Stimmen zum Spiel gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen

Frank Schmitt, Trainer der SG Leutershausen

Trainer Frank Schmitt äußerte sich nach dem Spiel der der SG Leutershausen gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen. Foto: Steffen Hoffmann

Im zweiten Heimspiel der Saison kassiert die SG Leutershausen die zweite Niederlage. Im Derby gegen die gut eingestellte HG Oftersheim/Schwetzingen zeigte die SGL zu spät ihr vorhandenes Potenzial. Am Ende reichte die Aufholjagd nicht – Endstand: 29:31. Die Stimmen zum Spiel:

Frank Schmitt, Trainer SG Leutershausen: „Es ist schwierig, in so einer Situation etwas Gescheites zu sagen. Mir fällt wenig ein. Wir sind auch über die Art und Weise der Niederlage wahnsinnig enttäuscht. Ich glaube, dass wir in Kronau kein schlechtes Spiel gemacht haben, uns aber nicht mit einem Punkt belohnt haben. Heute war alles, was wir dort gut gemacht haben, weggeflogen. Wir hatten kaum eine Einstellung und in der Abwehr die einfachsten Zweikämpfe verloren. Wir haben uns nicht gegenseitig geholfen. Niemand war bereit, dem Mitspieler den Rücken freizuhalten. Das ist eigentlich genau das, was wir in dieser Woche besprochen haben. Das wollten wir verbessern – das hat aber überhaupt nicht funktioniert. Dafür müssen wir uns verantworten.“

Holger Löhr, Trainer HG Oftersheim/Schwetzingen: „Es ist ein bisschen schade, dass dabei so wenige Leute in der Halle sein konnten. Die Situation ist momentan für uns alle schwierig, irgendwie hoffen wir, dass es weitergeht, aber wir sind nicht so optimistisch und warten erstmal ab. Natürlich sind wir glücklich, dass wir die ersten Punkte geholt haben. Wir haben diese Woche viele Dinge aufgearbeitet und viele Gespräche geführt. Davon haben wir vieles umgesetzt. Wir waren gut auf Leutershausen vorbereitet, vor allem in der Abwehr. Gegen Ende machen wir es leider wieder etwas spannend, weil wir vor allem in der Abwehr nachlassen. Das haben wir dann nicht mehr so konsequent umgesetzt. Natürlich sind wir aber überglücklich, dass wir hier gewinnen konnten. Wir müssen jetzt weiter an uns arbeiten.“

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Gianluca Pauli, Linksaußen: „Es tut sehr weh ein Derby zu verlieren. Schwetzingen war galliger als wir. Absprachen in der Deckung haben nicht gepasst. In meinen Augen waren wir generell sehr verunsichert, auch hatten wir genug freie Bälle. Schwetzingen macht es gut und gewinnt heute verdient. Wir müssen trotzdem die Kirche im Dorf lassen und dürfen die Köpfe nicht hängen lassen. Wir haben ein paar Spiele gespielt, die nicht gut waren. Die nächsten Spiele sind unsere Spiele und dann kommen wir wieder!“

Jörn-Thore Döding, Torwart: „Für mich war es nach dem Mittelfußbruch und Corona das erste Mal, dass ich wieder auf der Platte stand. Das war ein tolles Gefühl, trotz des Ergebnisses. Dass es am Ende nicht gereicht hat, ist traurig. Am Ende lief es echt ganz gut, ich kam gut rein, auch dank meiner Abwehrspieler, die die Kurve bekommen haben. Es wäre ein Fehler, die Köpfe hängen zu lassen. Wir wissen alle, was wir können und werden das im Training aufarbeiten und dann erneut angreifen.“