Schafft die SG Leutershausen den Einzug in die Aufstiegsrunde? Zum letzten Heimspiel der Hauptrunde ist TSB Heilbronn-Horkheim zu Gast in der Heinrich-Beck-Halle. Spielbeginn ist am Samstag, den 05. März, um 19.30 Uhr.
“Wir sind sicherlich ein Maßstab in der Liga.” Mit diesem Selbstverständnis gehen Kevin Bitz und die SGL in das Spiel gegen Horkheim. An Selbstvertrauen mangelt es nicht, warum auch? Schließlich haben die Heisemer die letzten beiden Heimspiele gewonnen und beim Tabellenführer und Meister der Staffel F, den Junglöwen, ein starkes Spiel geliefert. “Aus dem Spiel in Östringen können wir mitnehmen, dass wir gesettled sind und einen guten Handball spielen. Aber wir müssen auch an Kleinigkeiten arbeiten – sowohl im Angriff als auch in der Abwehr”, Rückraumspieler Bitz.
Die knappe Niederlage (31:32) vertagte den Einzug in die Aufstiegsrunde. Druck verspürt die SGL keinen – Bitz: “Wir spielen zu Hause und sind uns unserer Stärken bewusst. Vor allem nach den letzten Spielen, aus denen wir ein positives Gefühl mitnehmen. Natürlich versuchen wir, die Aufstiegsrunde festzumachen.” Ein Sieg ist nötig – entweder gegen Horkheim oder im letzten Hauptrundenspiel gegen die HG Schwetzingen/Oftersheim.
Für die Gäste aus Horkheim ist die Situation etwas anders: Als Tabellensechster befinden sich die Heilbronner in einem Vierkampf mit Saarlouis, Haßloch und Zweibrücken. Es geht darum, nicht in die Abstiegsrunde zu müssen. Der Vorteil für Horkheim: Sie haben noch fünf ausstehende Spiele, aus denen zwei Siege reichen, WENN die Konkurrenz aus der Pfalz die restlichen Spiele gewinnen sollte. (Stand: Mittwoch) Bei so vielen offenen Spielen steht nun ein Mammutprogramm an. Denn während die SGL sich in aller Ruhe auf die Begegnung am Samstag vorbereiten kann, spielt Heilbronn-Horkheim am Donnerstag noch gegen den TVG Großsachsen. Verschnaufpause? Fehlanzeige. Bitz: “Sie haben eine junge Mannschaft und sind gut in das neue Jahr gestartet. Sie werden uns sicherlich nichts schenken.” Zumal es das Restprogramm der Horkheimer durchaus in sich hat. Nach dem Spiel am Wochenende folgen noch Saarlouis, Kronau und Dansenberg als Gegner.
Für die SG Leutershausen, die derzeit auf dem dritten Platz steht und somit auch berechtigt wäre, an der Aufstiegsrunde teilzunehmen, gilt also: Gas geben – und aufpassen! “Sie setzen auf eine offene 6:0-Abwehr, in der sie versuchen, die individuellen Qualitäten zum Vorschein kommen zu lassen. Vorne spielen sie einen schönen, schnellen Handball” erklärt Bitz. Mit den eigenen Fans im Rücken, einem vermutlich vollständigen Kader sowie dem klaren Ziel vor Augen, den Druck für das Derby am letzten Spieltag rauszunehmen, nimmt die SG Leutershausen das Heimspiel in Angriff.
