Eine Reaktion ist gefordert! Die SG Leutershausen will im ersten Heimspiel des Jahres punkten. Spielbeginn gegen die TSG Haßloch ist am Samstag, den 05. Februar, um 19.30 Uhr in der Heinrich-Beck-Halle.
“Wenn wir da oben bleiben wollen, dann müssen wir eine Reaktion zeigen und gegen Haßloch anders auftreten als in der zweiten Halbzeit.” Die Worte von SGL-Linksaußen Jonathan Scholz nach der hohen Niederlage in Pforzheim/Eutingen und dem damit verbundenen Ende der Serie von achten Siegen Folge waren fordernd, aber sind durchaus angemessen. An diesem Samstag empfängt die SG Leutershausen die TSG Haßloch in eigener Halle. Es ist das erste Spiel in der Heinrich-Beck-Halle seit Jahresbeginn, auf das nicht nur die Fans heiß sein werden, sondern die Mannschaft des Tabellenzweiten. Rechtsaußen Lucas Bauer bringt es auf den Punkt: “Definitiv sind wir heiß. Wer nach so einer Niederlage nicht heiß ist, macht was falsch. Wir wollen in die Aufstiegsrunde und das bestmögliche Ergebnis rausholen. Da zählt nur ein Sieg.”
Die Niederlage ist nicht spurlos an der SGL vorbeigegangen, denn es ging nicht nur um die gerissene Serie, sondern auch um den direkten Vergleich mit Pforzheim, der verloren ging. Das Problem: Im Kampf um die Qualifikation zur Aufstiegsrunde ist es nun wieder ein offenes und hauchdünnes Rennen zwischen der SGL, Pforzheim und Dansenberg – und für die Heisemer stehen nun harte Wochen bevor. Aber: Der Blick richtet sich nach vorne, die Saison war bislang zu gut, um durch eine Niederlage aus dem Konzept geworfen zu werden. Eine erste Reaktion soll nun also gegen Haßloch folgen – schwer genug. “Ich denke nicht, dass das Haßloch am Wochenende noch viel mit dem Gegner aus der Vorrunde zu tun hat. Sie haben einen neuen Trainer, eine andere Struktur und wir müssen höllisch aufpassen”, so Bauer.
Ein Ausrufezeichen setzten die Pfälzer vergangenes Wochenende mit dem Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen II, den Tabellenführer. Bauer über Haßloch: “Haßloch hat einen sehr durchschlagskräftigen Rückraum. Im Tor steht in meinen Augen einer der besten Torhüter der Liga: Marco Bitz. Sie kommen mit viel Tempo.” Heißt im Umkehrschluss: Die Abwehr ist gefordert, den Rückraum in den Griff zu bekommen. Gleichzeitig muss die Chancenverwertung besser sein als letzte Woche und der Bruder von Kevin Bitz bezwungen werden. Bauer: “So ein Spiel wie gegen Pforzheim hat man immer mal wieder. Da machen wir uns keine Sorgen.”
Die Heisemer Jungs sind auf die Partie gegen Haßloch eingeschworen. Die Zuschauer in der Heinrich-Beck-Halle hoffentlich auch. So kann es am Samstag ab 19.30 Uhr nur ein Handballfest werden – und vielleicht auch die nächsten zwei Punkte für die SGL.
Zuschauerinformation: Es gilt die 2G-Regel für den Einlass in die Heinrich-Beck-Halle. Außerdem wird darum gebeten, rechtzeitig zu erscheinen, um „Stau“ unmittelbar vor Spielbeginn zu vermeiden.
