Die SG Leutershausen verliert bei den Rhein-Neckar Löwen II knapp.
Das Spiel bei den Rhein-Neckar Löwen II war das erste Derby der Saison für die SG Leutershausen – und die erste Niederlage für die SGL.
- Derby bei den Junglöwen war geprägt von Zeitstrafen.
- Die Rhein-Neckar Löwen II gewinnen knapp.
- Die SG Leutershausen verpasst in letzter Sekunde den Ausgleich.
Die SG Leutershausen wartet weiter auf den ersten Sieg
Letztendlich schlichen die Roten Teufel mit gesenkten Köpfen aus der Stadthalle Östringen. Weil die Drittliga-Handballer der SG Leutershausen wieder einmal mit der eigenen Chancenverwertung haderten, mussten sie sich mit 27:28 bei der Bundesliga-Reserve der Rhein-Neckar Löwen in einem hochspannenden Derby geschlagen geben. Es war die erste Saisonniederlage im dritten Spiel – die Mannschaft von Trainer Frank Schmitt wartet also weiterhin auf den ersten Sieg in der Südstaffel.
„Das Spiel stand auf Messers Schneide, wir waren sicherlich die unglücklichere Mannschaft“, sagte der Leutershausener Trainer: „Aber auch das passiert.“ In einem Auswärtsspiel, das von insgesamt 15 Zeitstrafen geprägt war, scheiterte zwei Sekunden vor dem Abpfiff SGL-Neuzugang Phillip Kinscherf, der ein gutes Debüt feierte, von Rechtsaußen an Junglöwen-Torwart David Späth. Die Chance auf den Ausgleich war also da, wurde anders als gegen Günzburg jedoch nicht genutzt. Schmitt: „Es ist erst der dritte Spieltag, das ist für mich kein Problem. Wir vergessen aktuell einfach, uns zu belohnen.“
SG Leutershausen: Viele Zeitstrafen, zwei Rote Karten
Was er meinte, war die Unkonzentriertheiten im Abschluss. So vergab seine Mannschaft viele freie Würfe, außerdem scheiterte man dreimal vom Siebenmeterstrich. Nicht gerade hilfreich war zudem, dass Kevin Bitz schon nach 20 Minuten nach einem Schlag ins Gesicht mit einer Roten Karte vom Platz flog und Abwehrchef Manel Cirac kurz nach der Pause die dritte Zeitstrafe kassierte und ebenfalls das restliche Spiel von der Tribüne aus verfolgen musste.
„Wir spielen gut, wir kämpfen bis zum Schluss – und dann kommen ein, zwei unglückliche Aktionen. Dann verliert man so ein Spiel“, sagte Benjamin Gärtner. Der schlaksige Schlussmann der SG Leutershausen bekam diesmal den Vorzug vor dem angeschlagenen Routinier Alexander Hübe und durfte von Anfang an im Tor antreten: „Vielleicht haben sich die anderen etwas cleverer angestellt.“ Nun gilt es daraus zu lernen, denn schon am kommenden Wochenende steht das nächste Derby gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen an.
