Schwalbe wird ein Teufel

Ein echtes Kraftpaket im Rückraum: Matthias Schwalbe kommt aus Hanau an die Bergstraße. Foto: Moritz Göbel

Es gibt Verstärkung für den Rückraum. Die Drittliga-Handballer der SG Leutershausen dürfen sich ab der kommenden Saison über ein neues Gesicht freuen – Linkshänder Matthias Schwalbe wechselt von der HSG Hanau an die Bergstraße und unterschreibt einen Vertrag bis Sommer 2022.

„Für mich hat einfach das Gesamtpaket gepasst“, sagt der 23-Jährige: „Durch die ganze Historie hat mich es riesig gefreut, dass die Anfrage aus Leutershausen kam. Es ist sportlich eine super Herausforderung, ich möchte mich persönlich weiterentwickeln und gemeinsam mit der SGL die Ziele angreifen.“

Aktuell befindet sich der Rückraumspieler noch im Aufbautraining, im Oktober vergangenen Jahres erlitt er im Auswärtsspiel bei der HG Oftersheim/Schwetzingen einen Kreuzbandriss. Nach der Runde möchte Schwalbe wieder voll einsteigen. „Es läuft aktuell in der Reha echt super und auch, was den Heilungsverlauf angeht, bin ich wirklich glücklich – das Knie nimmt alles gut an“, sagt Schwalbe: „Ich bin zuversichtlich, dass ich schon bald zu alter Stärke zurückfinde.“

Der Rückraumspieler begann das Handballspielen bei der JSG Groß-Umstadt/Habitzheim und wechselte in der U17 zum Bundesliga-Nachwuchs der HSG Wetzlar, bevor er sich der HSG Hanau anschloss.

„Mit Matthias bekommen wir den Linkshänder für den Rückraum, den wir schon länger gesucht haben“, sagt Mark Wetzel, der Sportliche Leiter. Schwalbe sei, so Wetzel, ein echtes „Kraftpaket“ und habe seine stärken vor allem durch seine Dynamik im Eins-gegen-Eins: „Er hat großes Potenzial, ist aber noch jung und deshalb sollte man ihm auch Zeit geben – wir freuen uns sehr und sind uns sicher, dass uns Matthias schon bald weiter helfen wird.“

Schon am kommenden Samstag, 14. März, treffen die SG Leutershausen und die HSG Hanau aufeinander. Matthias Schwalbe wird zwar bekanntlich nicht auflaufen – er wird den Hessen aber dennoch von der Tribüne aus die Daumen drücken und die Stimmung in seiner zukünftigen Spielstätte aufsaugen.